Festgottesdienste vorbereiten

Advent

©designritter/photocase

Im Kirchenjahr gibt es besondere Festgottesdienste - zu Ostern, zu Pfingsten, zum Erntedank, zur Adventszeit. Aus Sicht der Arbeitssicherheit ist das auch eine Zeit für besondere Umsicht. Damit Ihre Vorbereitungen und die Durchführung Ihrer Festgottesdienste unfallfrei bleiben, haben wir hier einige Aspekte als Erinnerung für Sie zusammengestellt.

Schmücken der Kirche

Stellen Sie sicher, dass Dekorationen standsicher aufgebaut werden, keine Stolperstellen darstellen und nicht in Brand geraten können. Ein besonderes Augenmerk gilt in der Adventszeit dem Weihnachtsbaum mit seinem Lichterschmuck. Der Baum sollte nur so groß gewählt werden, dass er sicher aufgebaut und geschmückt werden kann. Durch die Form des Tannenbaumes ist es schwierig, von einer Leiter aus sicher zu arbeiten, da man sich weit überlehnen muss, um an die oberen Teile des Baumes zu gelangen. Dabei kann die Leiter leicht umstürzen. Die oberen Bereiche des Baumes daher vor dem Aufrichten schmücken oder ein fahrbares Gerüst nutzen!
icon pdf EFAS-Broschüre "Leitern und Tritte - Sicher rauf und wieder runter"

Was eine gute Leiter ausmacht finden Sie in unserem Film aus der "eile achtsam" Kampagne hier.

Vorsicht mit brennenden Kerzen auf den Kirchenbankablagen und in den Händen von Kindern beim Krippenspiel! Leicht können Kleidung und Haare in Brand geraten. Die Kostüme und Requisiten beim Krippenspiel müssen schwerentflammbar sein. Die VBG hat zu diesem Thema einen Informationsflyer herausgegeben:
icon pdf Information der VBG zum Thema "Kerzen"

Ein volles Haus

Beachten Sie, dass auch bei vollen Festgottesdiensten oder -konzerten ausreichend breite Wege frei bleiben. Im Notfall müssen alle Besucherinnen und Besucher das Gebäude schnell und sicher verlassen können. Engen Sie die Wege nicht mit zusätzlichen Stühlen ein! Als Faustregel gelten folgende Mindestbreiten für Fluchtwege:
bis 5 Personen 0,9 m
bis 20 Personen 1 m
bis 200 Personen 1,2 m
bis 300 Personen 1,8 m
bis 400 Personen 2,4 m

Zusätzliche Notausgänge, z. B. durch die Sakristei, sollten geöffnet und für die Besucherinnen und Besucher erkennbar gemacht werden.
icon pdf EFAS-Beschaffungshilfe "Kennzeichnung von Flucht- und Rettungswegen"

 

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