Arbeiten im Büro

Arbeiten im Büro


Büroarbeit belastet den gesamten Körper durch mangelnde Bewegung und eventuell ungünstig angeordnete Arbeitsmittel. Die Augen werden durch das dauernde Schauen auf den Monitor ebenfalls sehr angestrengt. Eine gute Beleuchtung und eine Vorsorge zur Sehfähigkeit am Bildschirm beugen Fehlbelastungen der Augen vor.

Arbeitsverdichtung, zunehmender Zeitdruck und die Entgrenzung von Beruflichem und Privatem erhöhen bei vielen Beschäftigten die psychische Belastung. Nach Angaben der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz werden 50 bis 60 Prozent der Fehlzeiten in der europäischen Union mit psychischen Fehlbelastungen bzw. Stress am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht. Damit sind psychische Fehlbelastungen nach Rückenschmerzen das zweitgrößte berufsbedingte Gesundheitsproblem. Der Arbeitgeber kann hier präventiv agieren. Psychische Gefährdungen sollten im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung erfasst werden. Darüber hinaus beugt eine ganzheitliche betriebliche Gesundheitsförderung vor.

Bei der ergonomischen Einrichtung von Büroarbeitsplätzen beraten die Ortskraft und der Betriebsarzt. Viele Hinweise auf das, was jeder Mitarbeitende im Büro selbst für seine Gesunderhaltung tun kann, bietet die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) an.

Im Zuge der besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf wird kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vermehrt angeboten, auch von zu Hause aus zu arbeiten (so genanntes Home-Office oder Telearbeit). Über die Rahmenbedingungen und die Anforderungen an den Telearbeitsplatz informiert die EFAS in einer Publikation.
icon pdf EFAS informiert zur Telearbeit (Homeoffice)

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