Betreuung Kinder und Jugendliche

Betreuung von Kindern und Jugendlichen


Mögliche Gesundheitsgefährdungen für pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertagesstätten bestehen durch den engen Kontakt mit den betreuten Kindern. Eine arbeitsmedizinische Vorsorge durch den Betriebsarzt ist in diesem Berufsfeld vorgeschrieben. Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist der Schutz schwangerer Mitarbeiterinnen was mögliche Ansteckungsgefahren betrifft, besonders wichtig. Dies gilt auch für den Religionsunterricht in der Schule oder den Konfirmandenunterricht.

Weitere Quellen möglicher Gesundheitsbelastungen bei der Arbeit ergeben sich aus der Lautstärke in den Einrichtungen und den ergonomischen Gegebenheiten bei der Arbeit in einer kindgerechten Umgebung. In Kindergärten kann beispielsweise das Fehlen von wirksamen Arbeitspausen ein Auslöser psychischer Belastungen sein.

Gefährdungen oder gesundheitliche Belastungen sind in der Kinderbetreuung sehr vielfältig. Zur Beurteilung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter/innen in Kindertagesstätten hält die EFAS Handlungshilfen und Vorlagen für den Arbeitgeber bereit.

Immer mehr evangelische Kindertageseinrichtungen führen ein Qualitätsmanagementsystem ein. Dieses orientiert sich am Bundesrahmenhandbuch des Diakonischen Institutes für Qualiätsentwicklung im Diakonischen Werk der EKD e.V. und der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA). Das Handbuch enthält unter anderem den Führungsprozess F4 "Sicherheit", in dem der Arbeits- und Gesundheitsschutz geregelt werden muss. Das Kitawerk Niendorf-Norderstedt des Evangelischen Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein stellt in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Hamburg Handlungshilfen zur Umsetzung der Anforderungen zum Führungsprozess F4 "Sicherheit" bereit.

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